Interne Kommunikation

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Hergeleitet von Maßnahmen zur Verhaltenstransformation


Interne Kommunikation

Vermittlung der Unternehmenskultur durch verschiedene Kommunikationsformen (direkt/persönlich, Papiermedien, Inter-/Intranet) und –richtungen (abwärts, horizontal, aufwärts)

Ansatz

  • Interne Kommunikation von Informationen und Wissen über die Marke
  • Aktuelle Entwicklungen des Unternehmens aktiv kommunizieren
  • Transparenz über Aktivitäten schaffen

Vor- und Nachteile


Vorteile Nachteile
Motivation der Mitarbeiter Teils kostenintensiv/ aufwändig
Austausch-Plattformen stärken Zusammenhalt und Wir-Gefühl Wirkungspotenzial abhängig von Nutzeranzahl
Teils kostengünstig, wenig Aufwand Geringe Akzeptanz
Schnelle Verbreitung
Sowohl Wissensvermittlung, als auch Erfahrungsaustausch
Kombinierbar mit anderen Maßnahmen
Besonders bei persönlicher Kommunikation: Emotionalität erzeugt, höheres Involvement des Empfängers, Möglichkeit der direkten Rückkopplung


Aufwand Nutzen Analyse

Mit Hilfe einer 4-Felder-Matrix wurden für jede Maßnahme, im Zuge von Unternehmensbesuchen, Aufwand und Nutzen gegenübergestellt.
Dabei wurde nach Klein- und Mittelunternehmen klassifiziert, da sich hier deutliche Unterschiede gezeigt haben.

Beispiel 1: Kleinunternehmen

Swot Storytelling






















Anmerkung: Die blau hinterlegten Maßnahmen sind für Kleinunternehmen, aufgrund von finanzieller und personeller Ausstattung, nur bedingt relevant


Beispiel 2: Mittelunternehmen

Swot Storytelling






















TIP: Ersetzen Sie z.B. in einem ersten Schritt das schwarze Brett durch einen Bildschirm, auf den die Mitarbeiter von ihren Arbeistplätzen aus Zugang haben. So können Informationen schneller und interaktiver geteilt und diskutiert werden.

Beispiel: IKEA Microblogging (Yammer)

Bild5.jpg

IKEA nutzt seit zur internen Kommunikation den Dienst Yammer. Er fungiert wie ein IKEA internes Facebook, in dem sowohl geschäftliche als auch private Informationen geteilt werden. So gibt es zum Beispiel eine Gruppe, in der Mitarbeiter Produktideen teilen und diskutieren können. Diese Ideen werden direkt an das Produktentwicklungsteam weitergeleitet.


Quellen und weiterführende Literatur

Einwiller, S./Klöfer, F./Nies, U. (2006): Grundlagen der Mitarbeiterkommunikation, in: Unternehmenskommmunikation (Hrsg.: Schmid B./ Lyczek B.), Wiesbaden: Gabler, S. 219-248
Hentze, J.: (1994): Personalwirtschaftslehre 1, Bern: Haupt
Hentze, J.: (1995): Personalwirtschaftslehre 2, Bern: Haupt
Kernstock, J./Brexendorf, T. (2004): Corporate Brand Management gegenüber Mitarbeitern gestalten, in: Corporate Brand Management (Hrsg.: Esch, F.-R./Tomczak, T./Kernstock, J./Langner, T.), Wiesbaden: Gabler, S. 251-272
Martin, A. (2001): Personal - Theorie, Politik, Gestaltung, Stutgart: Kohlhammer
Schick, S. (2005): Interne Unternehmenskommunikation, Stuttgart: Schäffer-Poeschel Verlag