Anreize

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Hergeleitet von Maßnahmen zur Verhaltenstransformation


Anreize

(Nicht-/)monetäre Leistungen, die Mitarbeiter von Unternehmen für bestimmte Leistungsbeiträge erhalten; Bewertung von Motivstruktur abhängig, erhöht Zufriedenheit

Ansatz

  • Nicht-monetäre oder monetäre Leistungen des Unternehmens zur Leistungshonorierung eines Mitarbeiters zu dessen Motivation und Zufriedenheitssteigerung
  • Umsetzung: Soll-/Ist-Vergleich zur Bewertung von Mitarbeitern (= Übersetzung festgelegter Unternehmenswerte und Anforderungen in konkrete Verhaltensweisen)


Vor- und Nachteile


Vorteile Nachteile
Direkter Einfluss auf Leistungsbereitschaft Kostenintensiv
Unbegrenzte Auswahl an Anreizen Gewöhnung an Belohnung
Kombinierbar mit z.B. Spielen und Wettbewerben Unstimmigkeiten bei Entscheidungen über Vergabe von Belohnungen: Unzufriedenheit


Aufwand Nutzen Analyse

Mit Hilfe einer 4-Felder-Matrix wurden für jede Maßnahme, im Zuge von Unternehmensbesuchen, Aufwand und Nutzen gegenübergestellt.
Dabei wurde nach Klein- und Mittelunternehmen klassifiziert, da sich hier deutliche Unterschiede gezeigt haben.

Beispiel 1: Kleinunternehmen

Swot Storytelling






















Anmerkung: Die blau hinterlegten Maßnahmen sind für Kleinunternehmen, aufgrund von finanzieller und personeller Ausstattung, nur bedingt relevant


Beispiel 2: Mittelunternehmen

Swot Storytelling






















TIP: Fangen Sie klein an, indem Sie Prämien wie Fitnesstudio oder Restaurant-Gutscheine an gute Mitarbeiter/Projektteams vergeben und belohnen Sie, bei guten betrieblichen Ergebnissen, auch die gesamte Belegschaft mit Events wie z.B. einer Weihnachtsfeier etc.

Beispiel: Southwest - Mitarbeiter des Monats

Bild9.png

Beu der Luftfahrtgesellschaft Southwest gibt es nicht “den“ Mitarbeiter des Monats, sondern es werden so viele Mitarbeiter geehrt, wie es verdient haben. Diese Mitarbeiter bekommen als Belohnung auch keine Urkunde oder einen „Lolly“, sondern dürfen mit dem CEO des Unternehmens zusammen treffen und Fragen stellen oder z.B. Ideen vortragen.


Quellen und weiterführende Literatur

Hentze, J.: (1994): Personalwirtschaftslehre 1, Bern: Haupt
Hentze, J.: (1995): Personalwirtschaftslehre 2, Bern: Haupt
LePla J. / Davis S. / Parker L. (2003): Brand Driven, London: Kogan Page
Martin, A. (2001): Personal - Theorie, Politik, Gestaltung, Stuttgart: Kohlhammer