360°-Feedback

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Hergeleitet von Maßnahmen zur Verhaltenstransformation


360° -Feedback

Fragebogengestützte Verfahren zur Diagnose und Entwicklung individueller berufsbezogener Kompetenzen und Verhaltensstile von Fokuspersonen, Einbezug mehrerer relevanter Personen aus hierarchisch verschiedenen Feedbackquellen (Objektivität!)

Ansatz

  • Einbezug aller relevanten Gruppen (Vorgesetzte, Kollegen, Kunden usw.): erhöhte Objektivität
  • Abgleich und Erkennen von Eigen- und Fremdbild der Mitarbeiter im Fragebogen
  • Entwicklungspotentiale bzgl. lösungsanbieterbezogenes Verhalten erkennen und dieses durch entsprechende Maßnahmen nutzen
  • Einbinden des obersten Managements bei Einführung und Aufklärung mit System


Vor- und Nachteile


Vorteile Nachteile
Umfassendes Feedback Akzeptanz der Beteiligten
Einbeziehen von Kundenfeedback Internes Konfliktpotenzial unter Kollegen gleicher Hierarchiestufen
Keine einseitige Sicht
Aufzeigen von Erfolgsbarrieren und -potenzialen
Konkrete Verbesserungs- und Entwicklungsmöglichkeiten


Aufwand Nutzen Analyse

Mit Hilfe einer 4-Felder-Matrix wurden für jede Maßnahme, im Zuge von Unternehmensbesuchen, Aufwand und Nutzen gegenübergestellt.
Dabei wurde nach Klein- und Mittelunternehmen klassifiziert, da sich hier deutliche Unterschiede gezeigt haben.

Beispiel 1: Kleinunternehmen

Swot Storytelling






















Anmerkung: Die blau hinterlegten Maßnahmen sind für Kleinunternehmen, aufgrund von finanzieller und personeller Ausstattung, nur bedingt relevant


Beispiel 2: Mittelunternehmen

Swot Storytelling






















Beispiel: Spotify

Bild10.png

Spotify hält regelmäßg 360° Feedbacks und kann so Verbesserungsmöglichkeiten deutlich schneller erkennenn und hat die Administrativen Kosten im Gegensatz zur ursprünglichen Einholung von Feedbacks um 75% gesenkt.


Quellen und weiterführende Literatur

Mentzel, W. (2002): Mitarbeitergespräche, Planegg: Haufe
Breisig, T. (2005): Personalbeurteilung: Mitarbeitergespräche und Zielvereinbarungen regeln und gestalten, Frankfurt am Main: Bund-Verlag
Scherm, M.; Sarges, W. (2002): 360-Grad-Feedback, Göttingen: Hogrefe
Neuberger, O. (2000): Das 360-Grad-Feedback, Mering: Hampp
Edwards, M. R. (2000): 360 Grad-Beurteilung, München: C.H. Beck Verlag
Carson. M (2006): Saying it like it isn’t: The pros and cons of 360-degree feedback, in: Business Horizons, Vol. 49, Nr. 5